Oldtimermesse Graz 20211

März 28th, 2011

Die Top-Veranstaltung für Oldtimer- und PS-Fans in Österreich

Die gesamte Stadthalle Graz stand von 25. bis 27. März 2011 im Glanz von prunkvollen Edelkarossen, majestätischen Oldtimern und bärenstarken PS-Riesen. Im Rahmen der OLDTIMER & SPORTWAGEN, der Messe für Oldtimer, Sportwagen, Luxusfahrzeuge, Motorräder und Zubehör, füllten mehr als zweihundert Fahrzeuge (ca. 160 Oldtimer-Autos und Motorräder sowie an die 50 Sportwägen), darunter sehr viele Raritäten, die Stadthalle und die umliegenden Foyers. Dabei sorgten sowohl alte Klassiker als auch modernste PS-Boliden verschiedenster Marken für Begeisterung bei Alt und Jung . Ein Highlight – wenn auch etwas zu knapp ausgefallen – war die Sonderausstellung „125 Jahre Automobil“, die den Siegeszug des Autos seit der Patentanmeldung des legendären Motorwagens im Jahre 1886 durch Carl Benz beleuchtete.

(Zu-)Geständnis eines Pontonliebhabers: Auch Heckflossen können was . . .

Der Arbeitsplatz

Einer von der Insel . . .

. . . und hier im Detail

Schwere Jungs

Der war einmal wer!

Lady in Red . . .

. . . mit dem unverkennbaren Gesicht!

Für den größten Durst

Zeitgenössisches . . .

Adelstitel

Nein, das ist keine Behelfsreparatur!

Herbstspaziergang

November 15th, 2010


An einem der letzten schönen und sonnigen Herbsttage führte uns,  meinen Ponton 180a und mich, eine Spazierfahrt in das beliebte Naherholungsgebiet Wiens, in den Wiener Prater!

Im Donaupark vor dem Donauturm


Vor dem Wiener Wurstelprater mit Blick auf das Riesenrad


Anschließend ging es zum Lusthaus auf einen Kaffee


Die Gelsenbar, die ihrem Namen vor allem im Sommer Ehre macht, . . .


. . . war dann der Ausgangspunkt für eine schöne Wanderung durch den Prater

Oldtimer-Messe in Salzburg

Oktober 4th, 2010

Classic Expo von 01.-03. Oktober 2010 im Messezentrum Salzburg

Die Internationale Oldtimer-Messe im Messezentrum Salzburg lässt 2010 wieder mit besonderen  Highlights aufhorchen.

Schon 2009 stellte die Messe mit 17.000 Besuchern eindrucksvoll dar, dass es alte Motoren wert sind in einem besonderen Licht dargestellt zu werden.

„Mit der Classic Expo bieten wir den Oldtimer-Fans aus Salzburg, Bayern und Oberösterreich ein einzigartiges Messeerlebnis. Wir freuen uns, dass die Messe auf solch breites Interesse stößt“, freut sich Dipl.-Kfm. Henrik Häcker, Geschäftsführer Messezentrum Salzburg, über die erfolgreiche Messe.

„Ein Highlight der Classic Expo verspricht die international einzigartige Jochen Rindt Sonderschau in Halle 10 zu werden“, ergänzt Charlotte Reichenspurner, Bereichsleiterin Messen des Messezentrums Salzburg.

Neben der Sonderschau Jochen Rindt erwarten die Messebesucher weitere zahlreiche Highlights, wie historische Motorräder, der größte Teilemarkt Westösterreichs, der Dorotheum-Auktion, dem Start- und Zieleinlauf der Salz & Öl Rallye und dem Clubbereich. „Auf der Classic Expo findet wirklich jeder Oldtimerfan etwas für seinen Geschmack.“ , ist Messeleiter Wolfgang Baumgartner überzeugt.

Aus der Vogelperspektive



Überblick über eine der Hallen




Damit klar ist, wer ich bin!



Der große, starke Bruder



Ein “Adenauer”



Eine optisch schön anzusehende Konstruktion . . .



. . . die Betätigung der Scheibenwischer



Ein schönes Stück von der Insel



Womit wir wieder beim Stern wären . . .






Auch der ist zu haben!




Noch ein Exot, ein AC Cobra


In Memoriam Jochen Rindt

„Anlässlich seines vierzigsten Todestages widmen wir Jochen Rindt auf der Classic Expo eine einzigartige Sonderschau. Auf 2.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird dem großen österreichischen Rennfahreridol mit vielen Highlights gedacht.“, so Dipl.-Kfm. Henrik Häcker, Geschäftsführer Messezentrum Salzburg.

Teil der Sonderschau ist die erfolgreiche Fotoausstellung „Jochen Rindt – Der erste Popstar der Formel 1“, die zurzeit noch in Wien gastiert. In Zusammenarbeit mit der Galerie Westlicht werden auf der Classic Expo 140 Jochen Rindt Fotografien zu bestaunen sein. Neben der Fotoausstellung wird es auf der Classic Expo ein „Jochen Rindt-Kino“, mit verschiedenen Filmen zu und über Jochen Rindt, geben.
„Besondere Highlights in Halle 10 werden die Original- Formel 1 und -Formel 2 Fahrzeuge von Jochen Rindt sein. Zu den Original-Boliden gesellt sich auch der Gold Leaf Team Bus von Jochen Rindt.“, so die Bereichsleiterin Messen Charlotte Reichenspurner.

Jubiläum feiert im Rahmen der Jochen Rindt Sonderschau der Internationale Streckensicherungsclub, welcher vor 40 Jahren beim letzten Formel 2 Rennen von Jochen Rindt mitbegründet wurde.


Der Lotus von Jochen Rindt

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Man sollte niemals zu viel Gas geben . . .

sonst fliegen dir die Kolben beim Auspuff raus!

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Ist das ein Oldtimer oder tut der bloß so?




Und das Beste kommt zum Schluss!


Enkel und Großvater



Ein herrliches Exemplar eines 300 SL Flügeltürers





Der Reitwagen

August 8th, 2010

Mercedes-Benz Museum feiert 125-jähriges Jubiläum des Daimler Reitwagens

Am Sonntag, 29. August 2010, jährt sich die Patent-Anmeldung zur Erfindung des Daimler Reitwagens – dem ersten Motorrad der Welt – zum 125. Mal. Das Mercedes-Benz Museum greift das Jubiläum an diesem Tag zwischen 11 und 16 Uhr thematisch in verschiedenen Aktivitäten auf. Vormittags stellt Autor Gunter Haug die Biographie „Gottlieb Daimler – Der Traum vom Fahren“ vor.



„Der Daimler Reitwagen ist Vorreiter der individuellen Mobilität – es war das erste Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor überhaupt“, sagt Michael Bock, Leiter Mercedes-Benz Museum. „Die Wenigsten wissen, dass Gottlieb Daimler – kurz bevor er fast zeitgleich mit Carl Benz 1886 das Automobil erfand – den Reitwagen und damit das Motorrad zum Patent anmeldete. Wir möchten unseren Besuchern an diesem Tag zeigen, wie sich diese vermeintlich kleine Erfindung des Reitwagens bis heute weiterentwickelt hat.“

In Kooperation mit dem Deutschen Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm lädt das Mercedes-Benz Museum Fans und Besitzer historischer Motorräder ein, ihr Zweirad in einer Freiluftausstellung zu präsentieren. Auf dem Hügel vor dem Museum können Besucher am 29. August 2010 faszinierende Motorräder aus 125 Jahren erleben, wie zum Beispiel eine De Dion Bouton 211 Kubikzentimeter von 1897.

Stargast ist ein Original-Nachbau des Filmfahrzeugs aus Easy Rider: Eine Harley Davidson aus dem Jahr 1987. Anlässlich des Jubiläums zeigt das Mercedes-Benz Museum im Open Air Kino den Road Movie-Klassiker mit Dennis Hopper. Filmstart ist nach Sonnenuntergang gegen 21 Uhr. Das Ticket kostet 8 Euro und ist erhältlich im Mercedes-Benz Museum, online unter www.stuttgarter-sommerkino.de, an den Vorverkaufsstellen der Innenstadtkinos sowie nach Verfügbarkeit an der Abendkasse. Die Plätze sind nummeriert, Einlass ist ab 19 Uhr.

Dem Traum vom Fahren geht auch Gunter Haugs Biographie über Gottlieb Daimlers Leben nach. Der Autor präsentiert im großen Saal des Mercedes-Benz Museums erstmalig sein Werk „Gottlieb Daimler – Der Traum vom Fahren“. Die Lesung startet um 11 Uhr. Anschließend signiert Haug erste Exemplare. Der Eintritt ist frei.

Die Mercedes-Benz Lounge öffnet an diesem Tag bereits um 9 Uhr. Direkt auf dem Hügel vor dem Museum gibt es sommerliche Getränke und Speisen in entspannter Atmosphäre. Zwischen 13 und 21 Uhr können Besucher darüber hinaus kostenlose Probefahrten mit der neuen E-Klasse als Cabriolet oder T-Modell unternehmen.

Aufgrund eines VfB-Spiels ist die Mercedesstraße am Sonntag gesperrt. Besuchern wird eine Anreise über die Emil-Jellinek-Straße empfohlen.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Open Air Kinos ist die Ausstellung bis 21 Uhr geöffnet, ab 16.30 Uhr gilt mit dem Abendtarif der halbe Eintrittspreis. Aktuelle Informationen gibt es für Besucher im Classic Kundencenter unter Telefon 07 11 / 17 – 30 000 oder online unter www.mercedes-benz-classic.com

Die “ÖTZTAL CLASSIC” in Tirol

Juli 26th, 2010

Berge und Pässe locken, Legenden leben wieder auf – Zeit für die Ötztal Classic, dem einzigartigen Oldtimertreffen im Ötztal.

Als die Zeit noch schwarz-weiß war, waren Fahrer und Autos legendär. Aber nicht nur diese. Auch Berge hatten Mystisches an sich. Am Gaisberg, Mendl, Monte Bondone und am Timmelsjoch versammelte sich die Crème de la Crème der Fahrer und Autos, um den Berg zu bezwingen.

Echte Bergrennen sind heute großteils aus allen Rennkalendern verschwunden. Als Oldtimer-Veranstaltungen kommen sie europaweit wieder in Mode. Der Boom der Veranstaltungen sorgt dafür, dass manch klassische Bergstrecken wieder gefahren werden, allerdings gemütlich und ohne verbissenen Kampfgeist.


12. Ötztal Classic

06. & 07. August 2010


Freitag, 6. August 2010

09:00 Uhr bis 13:30 Uhr:
Eintreffen der Teilnehmer am Parkplatz der Giggijoch Bahn in Sölden. Technische Abnahme

14:00 Uhr:
verbindliche Fahrerbesprechung am Parkplatz der Giggijoch Bahn

14:30 Uhr:
Start Etappe 1:
Sölden zum Rettenbach Gletscher auf abgesperrter Straße. Gleichmäßigkeitsprüfung. 9,8 km lang. Max. Steigung 13%

16:45 Uhr:
Start Etappe 2:
Sölden nach Ötz.

18:40 Uhr:
Start Etappe 3:
Rundstrecken-Bewerb im Dorfkern von Ötz. Es sind 2 Runden zu fahren, inklusive 4 SP Wertungen.

20:30 Uhr:
Classic Abendessen in Ötz Hotel Kassl

Anschließend freie Rückkehr nach Sölden.


Samstag, 7. August 2010

09:00 Uhr:
Start Etappe 4
Die klassische Ötztaler Sternfahrt auf neuen Abschnitten

19:30 Uhr:
Classic Dinner mit Siegerehrung im Central Hotel Sölden

Trips-Memorial auf Schloss Dyck

Juli 21st, 2010

Vom 31. Juli bis 1. August rufen die Classic Days Schloss Dyck in ihrer fünften Auflage alle Liebhaber klassischer Automobile zur Raritätenschau nach Jüchen im Rhein Kreis Neuss. Unter der Patronage von Mercedes-Benz versammelt sich dort die Klassiker-Szene.

Erlesene Automobile, Vorkriegsfahrzeuge und Youngtimer: Es werden wieder knapp 7000 klassische Fahrzeuge rund um die Orangerie-Insel des Schloss‘ Dyck erwartet und für Begeisterung beim Publikum sorgen. Fast 40.000 Besucher lockte die Classic Days im vergangenen Jahr zum Schloss. Im historischen Fahrerlager „Racing Legends“ können Oldtimer und ihre Piloten auf einem extra angelegten Rennkurs vor dem Schloss zeigen, was noch in ihnen steckt – ein Erlebnis für alle Sinne.


Die Erinnerung an Wolfgang Graf Berghe von Trips

Gedenken Sie mit den Initiatoren und Teilnehmern an den beiden Tagen am 31. Juli 2010 und 1. August 2010 dem Renngrafen Wolfgang Graf Berghe von Trips – einem der größten deutschen Rennfahrer – denn die Classic Days am Schloss sind auch als  „Trips Memorial“ bekannt.

Vor 81 Jahren – am 4. Mai 1928 wird in Bonn Wolfgang Alexander Reichsgraf Berghe von Trips geboren. Er wächst in Horrem bei Köln auf. Er ist der erste Deutsche mit einem Werksvertrags als Rennfahrer in der Formel 1 für Ferrari. Er bestreitet Rennen mit Mercedes, Porsche, Stanguellini und beginnt schließlich seinen eigenen Formel Junior Rennwagen für die Nachwuchsförderung – den TCA (Trips Colotti Auto Union) zu entwickeln. Graf Trips holt Ende der 50er Jahre zwei Karts aus Amerika und läßt die erste Kartbahn Deutschlands in Horrem bauen (diese wird später nach Kerpen Mannheim verlegt).

Beim Formel-1-Finale in Monza 1961 – verunglück Graf Trips in der Weltmeisterschaft führend schon in der zweiten Runde tödlich. Die Erinnerung an Wolfgang Graf Berghe von Trips und seinen 48. Todestag wird bei den Classic Days sehr bewusst wach gehalten. Der Renngraf aus dem Rheinland ist prominenter Namengeber für die Classic Days.


Das Programm im Detail zu nennen würde den Rahmen hier sprengen. Hier die wichtigsten Eckdaten:

Die Veranstaltung:

Das Trips-Memorial feiert sein fünftes Jahr. Freuen Sie sich auf dieses kleine Jubiläum mit stimmungsvollen Momenten, mit historischem und aktuellem Motorsport – die „RACING LEGENDS“ starten wieder auf der Rundstrecke. Der Concours d´Elegance im Schlosspark und an der Orangerie „JEWELS IN THE PARK“ auf einem Top-Niveau der FIVA als „A-EVENT“ ausgerichtet setzt europaweite Maßstäbe im „Coachbuilding“ . Picknick, Jazz-Musik, Gartenparty, Zeitreise – nicht zuletzt der Besuch historischer Flugzeuge und viel Flair entführen Sie am Schloss Dyck bei Neuss in die ganze Welt der Klassiker.

Die „SCHLOSS DYCK CLASSIC DAYS“ sind eine Veranstaltung für historische und aktuelle sportliche Fahrzeuge sowie Ausstellungsfahrzeuge, die aus zwei anmeldepflichtigen Events besteht:

A) RACING LEGENDS

Gleichmäßigkeitsfahrten / Rundstreckenläufe auf der abgesperrten Rundstrecke und Sprints über die Viertelmeile. Im historischen Fahrerlager „Racing Legends“ können Oldtimer und ihre Piloten auf einem extra angelegten Rennkurs vor dem Schloss zeigen, was noch in ihnen steckt – ein Erlebnis für alle Sinne.

Maximal 45 Fahrzeuge werden zur Teilnahme zugelassen. Gestartet wird in 5 Klassen bis Baujahr 1961 (bei der Monoposto-Klasse auch jünger). Alte Rennfahrzeuge, aber auch schnelle Rennwagen der heutigen Zeit gehen auf den Kurs. Ebenso messen sich Motorräder und Gespanne bis Baujahr 1940 gegen die Uhr.

Bei “Racing Legends” zeigen historische Rennwagen was Motorsport in den bewegten Jahren ausmachte. Daneben gibt es auch Demonstrationsfahrten auf dem fast 3 Kilometer langen Rundkurs, der seinen wunderbaren Abschluss wie eine Zeitreise mit einer langen Fahrt durch die historische Berg-Ahorn-Allee findet.


B) JEWELS IN THE PARK

Concours d’Élégance im Schlosspark – ein FIVA A-Event. Der Concours am Schloss Dyck hat nicht nur einen Stellenwert von internationalem Renommé sondern ist auch ein großes Festival mit mehr als 40.000 Zuschauern. Auf der Orangeriehalbinsel aus dem 17. Jahrhundert präsentieren sich die Fahrzeuge aus der Anfangszeit des Automobils und die Highlights des Concours.

Nicht weniger als 13 Fahrzeuge mit Prototypen-Karosserie stellten sich 2009 auf dem Orangerie-Parterre vor. Darunter fanden sich so seltene Einzelstücke wie Bugatti 64, Fiat 2300 S Michelotti, Alfa Romeo Aerodinamica Spyder , Adler Autobahn Stromlinie oder Lancia Aurelia B 52 mit Vignale/Michelotti-Karosserie.


C) SONDERAUSSTELLUNG

Für Fahrzeuge und Fahrzeugbesitzer mit zeitgenössischer Gaderobe und Picknick-Flair unter dem Motto „Charme & Style”.

Für Fahrzeuge und Fahrzeugbesitzer mit stimmigen Camping-Gespannen oder Wohnmobilien unter der Überschrift „Nostalgic Journey”.

Für Fahrzeuge und Fahrzeugbesitzer mit Automobilen aus der Wirtschaftswunderzeit (auch Sondertransport-Fahrzeuge, Dreiräder und Klein- sowie Kleinstwagen) im Veranstaltungsteil “Lovely Heroes”.


Es gibt sie weiterhin: Die einzigartige Mischung von Oldtimern im weitläufigen Schlosspark beim Concours d’Élégance, historische und aktuelle Rennfahrzeuge – mit und ohne Straßenzulassung – auf dem abgesperrten Rundkurs, das Fahrerlager im Schloss und nicht zuletzt das große Oldtimertreffen auf den Wiesen vor dem Schloss.

Und es gibt überall Möglichkeiten sich zum Picknick nieder zu lassen, die Klassikerfahrzeuge und Jazzmusik zu genießen, in passender zeitgenössischer Kleidung zu flanieren. Spektakuläre Darbietungen der Oldtimer-Flugzeuge bereichern das bunte Bild.

Das Anliegen der Veranstaltung ist es die Stiftung Schloss Dyck mit den SCHLOSS DYCK CLASSIC DAYS zu unterstützen.

Ladies and Gentlemen…. Start your engines!!!


Weitere Informationen zum detaillierten Veranstaltungsprogramm, Tickets und Anreise finden sich auf www.schloss-dyck-classic-days.de.

Schwerpunkt beim Trips-Memorial

Juli 19th, 2010

Die Supersportwagen von Mercedes-Benz:

Sie sind ein Hauptthema der diesjährigen Classic Days auf Schloss Dyck: Die Supersportwagen mit Stern. Das Display am Schloss Dyck umfasst 108 Jahre Kompetenz in dieser Königsklasse der Straßenfahrzeuge, hier an zwei legendären Beispielen beschrieben.


Mercedes-Benz SSK, 1928

Bei den Classic Days schon mehrfach gestartet, noch lieber gehört: Von den Sechszylinder-Kompressor-Sportwagen der Mercedes-Benz S-Reihe ist der Typ SSK die sportlichste, exklusivste und faszinierendste Ausführung. Die Modellbezeichnung steht für Super-Sport-Kurz. Gegenüber dem SS war der SSK 45 cm verkürzt. Er war für Bergrennen konstruiert, wo es wegen der engen Kurven in besonderem Maße auf Wendigkeit ankam.



Die wohl bekanntesten Wagen dieses Baumusters entstanden auf dem kurzen Fahrgestell mit 2950 mm Radstand. „SSK“ bedeutet „Supersport kurz“. Der Rennen fahrende Carlo Felice Trossi fertigte eine Skizze an, wie er sich einen aerodynamisch sinnvollen Wagen vorstellen würde. Ein englischer Karosseriebauer baute ein Fahrzeug nach dieser Zeichnung. Die Fahrzeuge wurden entweder als Fahrgestell oder als Sportzweisitzer ausgeliefert. Auch für diese Modellreihe gab es unterschiedliche Motorisierungen, die teilweise denen des Typs SS entsprechen.

Die zwei- und viersitzigen offenen Fahrzeuge wurden auf dem langen Fahrgestell mit 3400 mm Radstand aufgebaut. Von den anderen Mercedes-Benz-Modellen waren sie durch drei auf der rechten Seite des Motorraums austretende, nach unten führende Abgasschläuche zu unterscheiden.


Ihre Sechszylinder-OHV-Motoren haben einen Hubraum von 6800 cm³ und entwickeln eine Leistung von 120 PS (88 kW) bei 3000/min und einer Verdichtung von 1 : 4,7. Durch Zuschaltung des vorn angebauten Roots-Gebläses kann die Leistung kurzfristig auf 180 PS (132 kW) gesteigert werden. Die obenliegende Nockenwelle des Motors wird durch eine Königswelle angetrieben.

Zwei Steigstrom-Ringschwimmer-Vergaser versorgen den Motor mit Benzin. Jeder Zylinder ist mit 2 Zündkerzen ausgestattet (Doppelzündung), die sowohl mit der Fahrzeugbatterie als auch mit einem Zündmagneten betrieben werden. Die Fahrzeuge haben ein vollwertiges, unsynchronisiertes Vierganggetriebe mit Mittelschaltung, das die Motorkraft an die Hinterräder weiterleitet. Sie erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h.

Die Fahrzeuge haben einen Pressstahlrahmen aus U-Profilen und Starrachsen hinten und vorn, die an halbelliptischen Blattfedern aufgehängt sind. Alle vier Räder haben Seilzugbremsen.

Für zwei Jahre (1928 – 1930) war auch der höher verdichtete und leistungsstärkere Motor im kurzen Fahrgestell erhältlich. Er sorgte für eine Höchstgeschwindigkeit von 188 bis 192 km/h, je nach Hinterachsübersetzung.

Von 1927 bis 1933 wurden die Fahrzeuge des Baumusters W06 in vielen in- und ausländischen Wettbewerben eingesetzt. Einer der bekanntesten Fahrer war der Werksfahrer Rudolf Caracciola. Er gewann im Sommer 1928 damit das Gabelbachrennen und die Rennen auf den Schauinsland und den Mont Ventoux. Zahlreiche weitere Siege folgten, und Caracciola wurde in den Jahren 1930 und 1931 Europa-Bergmeister. Die letzte, gewichtsreduzierte und noch mal leistungsgesteigerte Version von 1931, die als SSKL (Super-Sport-Kurz-Leicht) bekannt ist, erzielte ebenfalls spektakuläre Erfolge. Rudolf Carraciola gewann als erster Nicht-Italiener die „Mille Miglia“ auf SSKL im April 1931.

So begründeten diese Wagen den Weltruhm der Daimler-Benz AG als Hersteller schneller Renn- und Sportfahrzeuge.





Mercedes-Benz 300 SLR Uhlenhaut Coupé, 1955

Die Coupé-Version des 300 SLR Rennsportwagens entstand 1955, um den Fahrern des Mercedes-Benz Teams bei den strapaziösen Langstreckenrennen der Saison 1956 besseren Schutz vor Wind, Regen und Staub zu bieten. Zum Renneinsatz der geschlossen Version kam es jedoch nicht mehr. Im Oktober 1955 verkündete Daimler-Benz den Ausstieg aus dem Rennsport. Das 300 SLR Coupé wurde Dienstwagen und rollendes Labor von Versuchs-Chef Rudolf Uhlenhaut.  Obwohl in der Öffentlichkeit über eine Serienfertigung spekuliert wurde, blieb es bei den beiden Exemplaren der Versuchsabteilung, die heute zu den faszinierendsten Sammlungsfahrzeugen von Mercedes-Benz Classic gehören.



Das Uhlenhaut-Coupe von Mercedes war eines der faszinierendsten Straßenautos seiner Zeit. Nur zwei Exemplare wurden 1955 gebaut. Der Werkscode lautete W 196, die Modellbezeichnung Mercedes 300 SLR. Dahinter verbarg sich ein ursprünglich offener Rennwagen, der für den Straßeneinsatz mit einem Dach versehen wurde. 302 PS und 290 km/h Spitzengeschwindigkeit machten das Uhlenhaut-Coupe zum schnellsten Auto seiner Zeit.

Damals schafften Durchschnittsautos wie der VW Käfer maximal 112 km/h, ein Opel Olympia Rekord brachte es auf 120 km/h. Sogar das BMW-Topmodell 502 brachte es auf höchstens 170 km/h und der schnellste Porsche lief damals 200 km/h.

Der Mercedes 300 SLR war für die Rennsaison 1956 entwickelt worden. Nach dem tragischen Unfall bei den 24 Stunden von Le Mans mit 81 Toten hatte sich Mercedes 1955 aber mit sofortiger Wirkung aus dem Motorsport zurückgezogen. Zum Sporteinsatz kommen sie nie und Mercedes war für über 30 Jahre auf keiner Rennpiste vertreten.


Der Glückliche, der dieses Fahrzeug in weiterer Folge bewegen durfte,  war einer seiner Väter: Rudolf Uhlenhaut, Leiter der Versuchsabteilung bei Mercedes. Dieser erklärte sie kurzerhand zu seinen Dienstwagen, sehr zum Ärger seiner Nachbarn, die frühmorgens durch ungedämpfte Auspuffgeräusche aus dem Schlaf gerissen wurden. So dienten dei beiden Autos, höllisch laut, dem persönlichen Transport Uhlenhaupts und Zeitzeugen meinten, kein Wunder, dass es mit dessen Gehör nicht mehr zum Besten stand.

Aber Uhlenhaut wusste die beiden 300 SLR durchaus artgerecht zu bewegen, denn er war ein begnadeter Fahrer. Bei Abstimmungsfahrten, so wird erzählt, war er so manches Mal schneller als die Mercedes-Werksfahrer, zu denen keine Geringeren als die Herren Fangio, Kling und Moss gehörten. In zahlreichen Fahrten quer durch Europa legte er große Entfernungen zurück. Er demonstrierte damit sehr eindrucksvoll die Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit dieses hochkarätigen, gut 300 PS (220 kW) starken Rennsportwagens.



Das Uhlenhaut-Coupe war ein technischer Leckerbissen. Der Achtzylindermotor mit 2982 ccm bestand im Prinzip aus zwei Vierzylindern: Neben der Direkteinspritzung hatte er eine weitere Besonderheit: die desmodrische Ventilsteuerung. Dabei wurden die Ventile von einem Nocken geöffnet und einem anderen wieder geschlossen. Ganz ohne Ventilfedern. Um Gewicht zu sparen, hatte der Motorblock keine integrierten Kühlwasserkanäle. Stattdessen wurden dünne Bleche um die Zylinder geschweißt. Das Ergebnis war ein Motorgewicht von 195 kg.

Betrieben wurde der W 196 in der Rennversion mit einem von Esso zugelieferten Spezialgemisch mit der Bezeichnung RD1. Die Zutaten waren, soweit bekannt:

  • 45 % Benzol
  • 25 % Methanol
  • 25 % hochoktaniges Benzin
  • 3 % Azeton

Da dieses Gemisch Tank und Kraftstoff-Leitungen angriff, mussten diese nach jedem Einsatz mit „normalem“ Benzin ausgewaschen werden, um Korrosion zu verhindern.

Das Fahrgestell des W 196 bestand – wie damals üblich – im Wesentlichen aus einem Gitterrohrrahmen, dessen einzelne Rohre einen Durchmesser von 20 und 25 mm hatten (Wandstärke 0,8 und 1,0 mm). In diesem Rahmen befanden sich Motor, Kühler, Schaltgetriebe und Achsantrieb, Bremsen sowie Kraftstofftank (bis zu 220 Liter) und Öltank (40 Liter). Die Vorderräder waren an Doppelquerlenkern aufgehängt; hinten war eine Schwingachse bzw. Eingelenkpendelachse mit tief gelegtem Drehpunkt eingebaut. Um den Drehpunkt an die Längsachse des Fahrzeugs zu verlagern und dadurch die Pendelarme zu verlängern, schwingt bei dieser Konstruktion das Achsgehäuse (Differenzialgetriebe) mit.

Der W 196 hatte vorn und hinten längs liegende Drehstabfedern und hydraulische Teleskopstoßdämpfer sowie einen hydraulischen Lenkungsdämpfer. Zur Verringerung der ungefederten Massen lagen die groß dimensionierten Trommelbremsen (Durchmesser vorn 350 mm, hinten 275 mm) innen, bei verkürztem Radstand (1955) vorn auch außen in den Rädern. Auf den Leichtmetallmänteln der Bremstrommeln waren quer zur Laufrichtung Rippen angebracht, die Kühlluft anziehen und Wärme ableiten sollten („Turbokühlung“). Um den Gitterrohrrahmen herum wurde die Karosserie aus Magnesium aufgebaut. So wurde ein Leergewicht von nur 700 kg möglich.


Vom Uhlenhaut-Coupé existieren zwei Fahrzeuge, die sich nur Details, wie z. B. der Farbe der Innenausstattung, rot und blau, unterscheiden. Zu bewundern sind sie im Mercedes Benz Museum. Die Fahrzeuge sind jeweils für 30 Millionen Euro versichert.

Schwerpunkt II beim Trips-Memorial

Juli 17th, 2010

Der Klassiker aller Klassiker

Der Bugatti Royale, offiziell Typ 41 genannt, ist der Inbegriff des Luxus-Oldtimers schlechthin. Eine ewig lange Motorhaube auf einem noch längeren Chassis, das souverän, groß und stolz auf silbernen Scheibenrädern steht. Zumeist ist die Lackierung zweifarbig, mit einem hellen Ton auf den Seitenflächen des Motor-Compartments, der auf den Fahrertüren als Halbkreis endet. Im Luxus-Bugatti sitzt der Chauffeur unter freiem Himmel, während die Herrschaften in einem geschlossenen Fond Platz nehmen.

Es gibt geschlossene, halb geschlossene und offene Varianten. Wie damals im Luxuswagen-Markt üblich, lieferte Bugatti nur das “Rolling Chassis”, also Fahrgestell mit Motor und Bedieneinrichtungen. Ettore Bugatti lieferte allerdings nur an ausgewählte Karosseriebauer, deren Entwurf er vorher absegnete. So stellte er sicher, dass nur angesehene Firmen und gestalterisch vollendete Aufbauten den “Royale” komplettierten. Ettores Sohn Jean zeichnete einige der Entwürfe mit eigener Hand. Er war auch verantwortlich für die Konstruktion des Typ 41.


Dieser Wagen sollte die damalige Luxusklasse toppen und Rolls-Royce, Mercedes-Benz, Maybach, Duesenberg und Cadillac in den Schatten stellen. Der Bugatti Royale sollte vom stärksten und laufruhigsten Motor seiner Zeit angetrieben werden. Das gut sechs Meter lange Fahrzeug wird von einem 8-Zylinder-24-Ventil-Reihenmotor von zunächst 14,7 l Hubraum mit einer Leistung von etwa 220 kW (rund 300 PS) angetrieben. Dieser Motor ist 1,5 m lang, enthält 14 Liter Öl, im Kühlkreislauf schwappen 48 Liter Wasser und der Benzintank bunkert 190 Liter. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs beträgt mehr als drei Tonnen. Der Achtzylinderblock ist nach Maßen und Hubraum der größte je in einem Straßen-Pkw verbaute Motor. Seine unglaubliche Elastizität erlaubt es, ab ca. 10 km/h in den 2. Gang zu schalten. Diese Fahrstufe kann mühelos auf über 100 km/h beschleunigt werden.


Zielpublikum waren vor allem die europäischen Königshäuser und die Industriebarone der damaligen Zeit. Er wurde beim Großen Preis von Deutschland am Nürburgring im Juni 1928 erstmals öffentlich vorgeführt.

Schließlich wurden insgesamt nur sechs Fahrzeuge gebaut. Aufgrund seines Preises, seiner Exklusivität, seiner Technik und der geringen gebauten Stückzahl ist das Fahrzeug heute eine Legende. Bis auf den Prototyp, der 1931 bei einem Unfall zerstört wurde, gibt es alle sechs Fahrzeuge noch. Sie befinden sich entweder in Museen oder in Privatbesitz, davon drei im Automobilmuseum von Mülhausen, und eines im Besitz von Volkswagen.

Der Royale in den Dycker Schloss-Remisen war das erste Modell, das in Kundenauftrag hergestellt wurde. Es erhielt 1932 eine Cabriolet-Karosserie für den Pariser Industriellen Armand Esders. Das Cabrio verfügt über abnehmbare Scheinwerfer, die in einem Fach im Heck verstaut werden können. Sein Eigentümer pflegte nachts nicht zu fahren und fand, dass sie die Gesamtlinie störten.


Technische Daten:

  • Radstand: 4300 mm (1. Wagen bis 1931 mit 4530 mm)
  • Fahrzeuglänge: 6000–6500 mm
  • Fahrzeugbreite: 1990–2030 mm
  • Gesamtgewicht: 3000–3180 kg
  • Rahmen: Stahlprofilrahmen mit x-förmigen Verstrebungen
  • Aufhängung (vorn): Starrachse mit Halbelliptikfedern
  • Aufhängung (hinten): Starrachse mit zwei Paaren Viertelelliptikfedern
  • Bremsen: 4 Trommelbremsen, in die Leichtmetallfelgen eingegossen. Bremsdurchmesser ca. 50 cm, betätigt mechanisch über Seilzug
  • Bereifung: Leichtmetallräder mit 24 Zoll
  • Motor: Achtzylinder-Reihenmotor
  • Bohrung: 125 mm, Kolbenhub: 130 mm (1. Wagen von 1926 bis 1931 mit 150 mm)
  • Hubraum: 12.763 cm³ (1. Wagen bis 1931 mit 14.720 cm³)
  • Leistung: 221/199 kW (300/270) PS bei 3000 U/min.
  • Ventile: 24 (3 pro Zylinder: 1x Einlass, 2x Auslass)
  • Ventilsteuerung: eine obenliegende Nockenwelle
  • Kurbelwellengewicht: 137,5 kg
  • Gemischaufbereitung: ein Bugatti-Schebler Doppelvergaser
  • Verbrauch: etwa 37,5 Liter pro Stunde (es macht keinen Unterschied, ob man fährt oder steht)
  • Getriebe: 3-Gang-Getriebe vor der Hinterachse
  • Antrieb: Hinterachse
  • Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h

Bugatti stellte sechs Chassis für den T41 her. Einige Fahrgestelle wurden mehrfach karossiert. Es gab insgesamt 11 unterschiedliche Karosserien beim Typ 41

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